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 Billigkasse Assura überschwemmt (15.01.2004)
Titel
Billigkasse Assura überschwemmt

Autor/Erfasser/Quelle
Der Bund / Hansueli Schöchli

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Die auch im Kanton Bern starke Krankenkasse Assura hat über 90 000 Kunden gewonnen Die Assura wird mit Neukunden überschwemmt, Intras und Visana haben Versicherte verloren.

 
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Billigkasse Assura überschwemmt

Die auch im Kanton Bern starke Krankenkasse Assura hat über 90 000 Kunden gewonnen Die Assura wird mit Neukunden überschwemmt, Intras und Visana haben Versicherte verloren.



Dies 
zeigt die «Bund»-Umfrage bei den Krankenkassen. 

Die Begrüssung ist ungewöhnlich. «Die Annahme von über 100 000 Neuversicherten hat unsere 
Administration erheblich gestört.» Diese Botschaft hört, wer an einem Nachmittag versucht, eine 
Filiale oder den Waadtländer Hauptsitz der Krankenkasse Assura anzurufen. Denn zur Entlastung der 
Verwaltung, so tönt es weiter, «sehen wir uns gezwungen, unsere Telefonzentrale sowie den Empfang 
bis auf weiteres jeden Nachmittag zu schliessen». 
Die Assura ist die auffälligste Kasse in der diesjährigen Wechslerbilanz: Allein in der 
Grundversicherung hat die Versicherung gut 90'000 Kunden gewonnen und damit ihren 
Versichertenbestand um fast einen Drittel erhöht. Der Grund für diesen Ansturm ist schnell 
gefunden. «Die Assura war in einigen Kantonen die billigste Kasse», sagt Richard Eisler, Chef des 
Internet-Vergleichsdienstes Comparis: Zudem sei die Versicherung kein Kleininstitut. 

Am billigsten auch in Bern

Besonders billig ist sie auch im Kanton Bern. In der Prämienregion 1 (städtische Gebiete) liegt 
die monatliche Standardprämie der Assura bei lediglich 249 Franken und damit 10 bis 25 Prozent 
unter den Tarifen der anderen grossen Kassen im Kanton. Laut Comparis-Chef Eisler verzichtete die 
Assura für heuer auf grosse Prämienerhöhungen, weil allein die erzwungene Reduktion der 
Prämienrabatte bei den höheren Jahresfranchisen das Prämienvolumen der Kasse um 7 bis 8 Prozent 
steigern dürfte denn bei der Assura hätten fast alle Kunden Franchisen über dem Minimum von 300 
Franken. Wer so stark von Neukunden überschwemmt wird, kann aber ein dreifaches Problem bekommen: 
Die Verwaltung ist überlastet, die Reservenquote in Prozent des Prämienvolumens sinkt drastisch 
(die Neukunden bringen keine Reserven mit), und der vorher günstige Versichertenbestand könnte 
sich im Schnitt verteuern (weil der Bestand einer Kasse mit zunehmender Grösse sich dem 
Landesschnitt anzunähern neigt). Beim letzten Punkt spielt allerdings auch eine gegenläufige 
Tendenz: Kassenwechsler sind oft eher gesündere Versicherte.

Dennoch rechnet Comparis-Chef Eisler damit, dass Assura im kommenden Jahr bei den Prämien deutlich 
aufschlagen muss. Aus der gegenteiligen Optik sieht die Berner Visana das Wechslerproblem: Sie hat 
seit dem vergangenen Herbst weiter Kunden verloren. Dies stärkt das Reservenpolster (gleiche 
Reserven bei kleinerem Kundenstamm), verteuert aber im Schnitt den Versichertenbestand (weil eher 
gesündere Kunden abspringen). Die nach der Fusion von Grütli, KKB und Evidenzia per Anfang 1996 
zweitgrösste Kasse der Schweiz ist in der Liste der Grossen mittlerweile auf Rang 6 abgerutscht. 
Zu den Verlierern zählt auch die Westschweizer Intras, welche in den vergangenen Jahren grosse 
Verluste einfuhr und bereits per Oktober 2003 die Prämien deutlich erhöhen musste. 

Helsana dank Billigkassen

Die Stellung gehalten hat dagegen der Branchenführer Helsana. Dies allerdings nur dank seinen 
neuen Billigkassen Progrès und Sansan, wie Helsana-Sprecher Christian Beusch einräumt. Der Trend 
sei klar: Die traditionelle Helsana verliert Kunden, die Billigkassen in der Gruppe legen dagegen 
zu. Die Tabelle der Kundenbestände bei den Grosskassen ist mit Vorsicht zu geniessen: Die 
deklarierten Kundengewinne liegen total weit über den deklarierten Einbussen. Zwei Erklärungen 
bieten sich an: (1) Die Zahlen per Anfang 2004 sind erst Schätzungen die Kassen haben grosszügig 
geschätzt. (2) Kassen mit Kundenverlusten haben das Bild zum Teil geschönt, indem sie rückwirkend 
einen höheren Bestand per Anfang 2003 angaben, als sie dies vor einem Jahr taten.

Im Internet recherchierbar unter:
- www.swiss-press.com
- www.pressemappe.ch
- www.help.ch


Ueber Assura-Basis SA:
Die Assura-Gruppe mit Sitz in Pully (VD) ist die viertgrösste 
Krankenversicherungsgruppe der Schweiz. Sie umfasst mehrere 
Gesellschaften, deren bedeutendste die Versicherungsgesellschaften Assura-
Basis SA, Assura SA, Assura Holding SA, Figeas SA und Animalia SA sind.

Die Assura befindet sich unter den grössten Krankenversicherer 
dieses Landes. Somit erbringt sie den Beweis, dass sie kein herkömmlicher 
Versicherer ist, sondern eine echte Alternative zur 
Gesundheitskostenexplosion.

Assura est désormais dans le peloton de tête des dix plus grands 
assureurs maladie. Elle prouve ainsi qu'elle n'est pas un assureur 
conventionnel, mais une alternative à l'explosion des coûts de la santé.

Pressekontakt:
Der Bund / Hansueli Schöchli


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