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 Visana: Medizinische Versorgung in ländlichen Regionen noch mehr gefährden? (27.10.2009)
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Visana: Medizinische Versorgung in ländlichen Regionen noch mehr gefährden?

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Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Revision des Heilmittelgesetzes gestartet. Er schlägt ein landesweites Verbot der Abgabe von Medikamenten durch Ärzte vor. Einmal mehr ist vom Entscheid von Bundesrat Pascal Couchepin die integrierte Grundversorgung betroffen. Diese wurde bereits mit der jüngst umgesetzten Reduktion der Labortarife negativ tangiert. Mit der Aufhebung der Selbstdispensation schwächt der Bundesrat erneut die Grundversorger und gefährdet damit die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen.

 
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Visana: Medizinische Versorgung in ländlichen Regionen noch mehr gefährden?

Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Revision des Heilmittelgesetzes gestartet. Er schlägt ein landesweites Verbot der Abgabe von Medikamenten durch Ärzte vor. Einmal mehr ist vom Entscheid von Bundesrat Pascal Couchepin die integrierte Grundversorgung betroffen. Diese wurde bereits mit der jüngst umgesetzten Reduktion der Labortarife negativ tangiert. Mit der Aufhebung der Selbstdispensation schwächt der Bundesrat erneut die Grundversorger und gefährdet damit die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen.



Ziel von Bundesrat Couchepin ist es, die heutigen, teilweise falsch gesetzten Anreize zu 
korrigieren. Es ist richtig, dass mit der Entkoppelung von Verschreibung und Abgabe der 
Anreiz für Ärzte wegfällt, mehr als die nötigen Medikamente zu verschreiben, um das 
eigene Einkommen zu optimieren. Den Beweis, dass in der Selbstdispensation mehr Mittel 
verschrieben werden, ist der Bundesrat aber leider schuldig geblieben. Immerhin soll den 
Kantonen offen gelassen werden, in ländlichen Gebieten mittels Ausnahmebewilligungen die 
ärztliche Medikamentenabgabe vorzusehen. 

Die Autoren dieser Stellungnahme schlagen als Alternative zum Vorschlag des Bundesrates 
zwei Varianten vor, die sowohl im Interesse der Patienten als auch der medizinischen 
Versorgung in ländlichen Regionen sind. Grundsätzlich soll in beiden Varianten der 
Kantonswille weiterhin gelten und die Medikamentenabgabe über sämtliche Kanäle erlaubt 
sein:

Variante 1: Die Ärzte mit Selbstdispensation werden nur noch für die Lagerhaltungskosten 
der Medikamente entschädigt und können mit der Medikamentenabgabe keine zusätzlichen 
Einnahmen generieren. Damit ist sichergestellt, dass nicht aus ökonomischen Überlegungen 
mehr Medikamente als nötig abgegeben werden. Der Einkommensausfall der 
selbstdispensierenden Ärzte soll durch einen höheren Taxpunktwert im Rahmen der 
Grundversorgung ausgeglichen werden. Die den Ärzten entgangenen Einnahmen werden 
kostenneutral über den Taxpunktwert rückvergütet. Denn der Hausarzt auf dem Land soll am 
Ende nicht weniger als heute verdienen. 

Variante 2: Die Ärzte entscheiden selber, ob sie selbst dispensieren wollen oder nicht. 
Für Ärzte, die selber Medikamente abgeben, gilt ein tieferer Taxpunktwert als für Ärzte 
ohne Selbstdispensation. Auch diese Variante ist ein Nullsummenspiel, welche sich 
kostenneutral umsetzen lässt. 

Mit diesen beiden Vorschlägen könnte sichergestellt werden, dass nicht wieder auf dem 
Buckel der Grundversorger gespart und die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen 
zusätzlich gefährdet wird. Wenn man allen Ärzten die Medikamentenabgabe verweigert, geht 
zudem wertvolles pharmazeutisches Know-how verloren, welches sich die 
selbstdispensierenden Ärzte angeeignet haben.

Im Internet recherchierbar unter:
- www.swiss-press.com
- www.pressemappe.ch
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Ueber Visana Services AG:
Die Visana-Gruppe gehört zu den führenden schweizerischen Kranken- und 
Unfallversicherern. Sie bietet die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) nach 
Krankenversicherungsgesetz (KVG), Zusatz- und Sachversicherungen nach 
Versicherungsvertragsgesetz (VVG), Unfallversicherungen nach 
Unfallversicherungsgesetz (UVG) sowie Vorsorgelösungen und Autoversicherungen an. 

Visana versichert Privatkunden (Einzelpersonen und Familien) und 
Unternehmenskunden (Firmen, Institutionen und Verbände). Für Letztere bietet sie 
Lohnausfall- und Unfallversicherungen an. Insgesamt zählt Visana rund 848'000 
Privatkundinnen und -kunden. Davon sind 644?000 Personen bei Visana grundversichert. 
Dazu kommen 16'500 Unternehmenskunden. Am Hauptsitz in Bern und in über 46 
Agenturen in der ganzen Schweiz beschäftigt Visana rund 1450 Mitarbeitende, davon 
zwei Drittel Frauen. Das Prämienvolumen beträgt rund 3,7 Milliarden Franken.

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